Einführung in den Schiffbau
„Wir studieren Schiffbau, da erwarten wir von Anfang an in unserem Bachelor mit schiffbaulichen Themengebieten, wie mit Schiffen und Me(e/h)r in Kontakt zu kommen.“
Diesen Satz hört man sehr oft von den jährlich in Scharen
anströmenden, angehenden Schiffbaustudenten. Wirft man jedoch einen
Blick in das neue Modulhandbuch des Studienganges, so sind die ersten
vier Semester ein reiner Ingenieursstudiengang, das sogenannte
„Grundstudium“. Erst ab dem vierten Semester bekommt man mehr Bezug zu
seinem Studienfach.
Dies ist besonders schade, da gerade der Studiengang Schiffbau vorrangig
von der Faszination für die maritime Welt lebt, und nicht nur von
Interesse für Mathe und Physik. Daher hat sich die Fachschaft Schiffbau
in Gestalt der Heyligen Frawe Latte einen Lösungsansatz ausgedacht, mit
welchem der anfangs oft praxisferne Studienalltag bereichert werden
soll.
Die Fachschaft „Schiffbau“ hat für die Erstsemester seit dem WiSe 2015
eine eigene Veranstaltung „Einführung in den Schiffbau“ geschaffen und
in Eigenregie als Pilotprojekt an der TUHH etabliert. Hier können
spannende Vorträge zu den verschiedensten
schiffbaulichen Themen besucht werden. Von Werftorganisation über
Fertigung, Motorentechnik, Schiffstheorie, Konstruktion und Festigkeit
bis hin zur Schiffssicherheit und Entwurf ist alles dabei. So bekommt
man bereits früh einen guten Überblick darüber, was einen in den
kommenden höheren Semestern noch erwarten wird. Doch es bleibt nicht nur
bei theoretischen Informationen. Durch „Einführung in den Schiffbau“
hat man sogar die Chance, den Schiffbau außerhalb der Uni kennen zu
lernen. Dazu werden verschiedene Exkursionen angeboten,
auf welchen man Einblicke in später mögliche Arbeitsfelder, in die
Facetten und in die Geschichte des Schiffbaus gewinnen kann.
Hier findet ihr einen Bericht zur Veranstaltung im WiSe 2015.
Dass diese Veranstaltung stets ein so großer Erfolg ist, verdanken wir allein den tatkräftigen Lattenjüngern, welche die Veranstaltung in Eigenregie organisieren. An dieser Stelle sei ein herzlicher Dank ausgesprochen an diese Studenten sowie auch an die vortragenden Institutsmitarbeiter und die Firmen, welche die spannenden Exkursionen ermöglichen.